Microfactory Lab an den DITF

MF-Labor mit VR-Hardware und Besprechungsbereich

Die DITF verfügen seit einiger Zeit über ein digitales Multifunktionslabor. Auf 160m² wird an den zentralen Megatrends der Textilbranche Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Individualisierung von Kundenlösungen geforscht. Die „Digital Textile Micro Factory“ des Zentrums für Management Research der DITF bildet dabei die Keimzelle für Projekte rund um flexible und nachhaltige Produktionsprozesse einer Textilfabrik der Zukunft. Das Labor wurde mit Fördermitteln des BMBF im Rahmen des Förderprogramms „Zwanzig20“ im Projekt „futureTEX“ realisiert und dient der gezielten Stärkung der traditionsreichen Textilindustrie in den genannten strategischen Handlungsfeldern.

Das Multifunktionslabor stellt eine Forschungs- und Demonstrationsumgebung für Projekte, Workshops und (Lehr-)Veranstaltungen mit den Themenschwerpunkten Industrie 4.0 und Microfactory dar. Mit einer eigenständigen IT-Infrastruktur und einer stark vernetzten sowie sensorüberwachten Raumarchitektur bietet es die perfekte Umgebung zur Umsetzung laufender und künftiger Forschungsvorhaben in diesen Themenfeldern.

Automatischer Zuschnitt am Einzellagen-Cutter

Im Moment werden in dem Labor große Teile der „Digital Textile Micro Factory“-Architektur bereitgestellt. Damit wird Forschung zu Scan-to-Factory-Prozessen im Nearshoring-Umfeld, zu digitalen Zwillingen von Körpern und Materialien, der Mensch-Maschinen-Interaktion, der Automatisierung von Produktionsprozessen für hochindividualisierte textile Produkte in kleinen Losgrößen und zu vielen anderen komplementären Themen betrieben.

Für diese Aufgaben verfügt das Labor über eine umfangreiche Ausstattung an leistungsfähiger Hard- und Software. So können beispielsweise digitale Zwillinge von Menschen, Objekten und Stoffen mittels 3D-Scannern erstellt, Bekleidungskonstruktion und -simulation realisiert, Produkte in 3D-, VR- und AR-Umgebungen visualisiert und diese anschließend in vernetzen digitalen Workflows bedruckt, zugeschnitten und genäht werden.

Daneben steht auch eine leistungsfähige Rechnerinfrastruktur zur Bearbeitung von Aufgaben auf den Gebieten der Algorithmik, für KI-Anwendungen sowie Sensordatenerfassung und -verarbeitung zur Verfügung.

 

 

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