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Texprocess: DITF inszeniert voll vernetzte textile Produktionskette

Texprocess ist Partner der Digital Textile Micro Factory
Digital Textile Micro Factory: vom Design über den digitalen Druck bis hin zum automatischen Zuschnitt und zur Konfektion. Foto: DITF

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Vom Design bis zum fertigen Textilprodukt

DENKENDORF  Auf dem Weg zur Industrie 4.0: Auf der kommenden Texprocess (09.-12.05.2017) zeigen die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung im Auftrag der Messe Frankfurt mit der „Digital Textile Micro Factory“ eine integrierte Produktionskette für Bekleidung „live“.

In Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen der Textil- und Bekleidungsbranche zeigen die DITF in Halle 6.0 eine komplett vernetzte Produktion – vom Design über den digitalen Druck bis hin zum automatischen Zuschnitt und zur Konfektion. Besucher der Texprocess können die einzelnen Stationen der Microfactory durchlaufen und erhalten dabei an jeder Station Auskunft von Experten zum jeweiligen Fertigungsschritt. Zudem werden Führungen angeboten.

Erste Station der Microfactory ist der Bereich CAD/Design. Mithilfe computergestützten Designs (CAD) und der 3D-Simulationssoftware Vidya werden kreative Entwürfe virtuell erzeugt oder angepasst. Die Daten werden sofort mit Informationen für den weiteren Prozess wie Digitaler Textildruck, Zuschnitt und Nähen kombiniert. Partner des Bereichs Design ist Assyst, ein Unternehmen der Human Solutions Gruppe.

Die nächste Station (Druck) zeigt den großformatigen Inkjetdruck in Form von Sublimationsdruck auf Polyester sowie von Pigmentdruck auf Baumwolle und Mischgewebe. Fertigungsaufträge können hier flexibel kombiniert und mit unterschiedlichen Druckparametern farbverbindlich gedruckt werden. Für optimale Druckergebnisse sorgen an dieser Station die Hard- und Softwarepartner Caddon Printing and Imaging, Ergosoft und Mimaki und Monti Antonio.

Es folgt die Station Zuschnitt. An dieser Stelle der Produktionskette müssen zunächst die Aufträge berührungslos identifiziert werden. Diese Identifikation ermöglicht das automatisierte Laden der entsprechenden Zuschnittdatei für den Auftrag. Zuführsysteme am Cutter gewährleisten einen möglichst verzugfreien Transport des Materials. Kamerasysteme erkennen Zuschnittpunkte, wodurch der Zuschnittpfad optimiert und ein Schnittergebnis in bester Qualität gewährleistet werden kann. Partner des Bereichs Zuschnitt ist das Unternehmen Zünd.

Während der anschließenden Konfektion werden die zugeschnittenen Aufträge ebenfalls kontextspezifisch identifiziert und zum Kleidungsstück zusammengefügt. Der Bereich zeigt die Identifikation der Aufträge und den Nähvorgang auf neuesten Nähmaschinen, die auch vernetzt betrieben werden können, ebenso wie das Ultraschallschweißen. Partner des Bereichs sind Dürkopp Adler und Pfaff.

Energieeffiziente Messeneuheiten erwarten die Besucher im Bereich der Handbügeltechnik und Dampferzeugung an der Station „Finishing“, welche trotz stetiger Automatisierung noch immer ein wesentlicher Bestandteil bei der Produktion und Aufbereitung von Textilien ist. Partner der Station ist Veit.

Im letzten Produktionsschnitt (Labeling) werden die konfektionierten Stücke mit Schriftzügen und grafischen Details versehen, die später waschbar, bügelbar und für Trockner geeignet sind. Partner der Station ist Seripress.
Materialpartner der Microfactory auf der Texprocess sind Eschler Textil und Schoeller Textil sowie Coldenhove.
Die Digital Textile Microfactory lockte bereits auf der Heimtextil im Januar zahlreiche interessierte Besucher an. In der erweiterten Microfactory auf der Texprocess präsentieren sich die teilnehmenden Unternehmen nun im Umfeld der bekleidungsverarbeitenden und technologieorientierten Branche.

Die „Digital Textile Micro Factory“ richtet sich an Geschäftsführer, Designer, technische Entwickler, das Produktmanagement von Textil- und Bekleidungsfirmen und an Partner aus dem technologischen Umfeld

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